Verabschiedung unserer Bereitschaftspflegefamilie D.

Verabschiedung unserer Bereitschaftspflegefamilie D.

Etwas Wehmut, aber große Dankbarkeit – das zeichnete den letzten Besuch bei Familie D. aus. Über etliche Jahre war sie als Bereitschaftspflegefamilie für uns aktiv und hat in dieser Zeit ungezählten Kindern in Notsituationen ein liebevolles Zuhause auf Zeit gegeben. Nun will das Paar es etwas ruhiger angehen und in den Bereitschaftspflege-Ruhestand gehen. Wohlverdient auf jeden Fall!!!

Bereitschaftspflege setzt an, wenn ein Kind, aus welchen Gründen auch immer, nicht in der leiblichen Familie verbleiben kann. Oft kommt es in Krisen zum Tragen, wenn das Kindeswohl in der eigenen Familie gefährdet ist. Dann wird das Kind in Obhut genommen und in eine Bereitschaftspflegefamilie gebracht. Das kann „von jetzt auf gleich“ geschehen, oder aber auch mit Vorlauf, wenn alle Beteiligten sich hierfür entscheiden. Das Kind bleibt dann so lange im „Zuhause auf Zeit“, bis die akute Situation geklärt und wieder beruhigt ist und das Kind zurück kann. Aber auch diese Lösung ist möglich: das Kind kann nicht zurück zu den Eltern und es ist ein neues Zuhause, z.B. in einer Pflegefamilie zu suchen ist. 

„Unzählige Male haben Sie sich der Herausforderung gestellt, sich auf das Kind und dessen individuelle Geschichte einzulassen – mit dem Wissen, wieder loslassen zu müssen,“ so würdigt Tina Louise Dugdale stellvertretend für den SkF den Einsatz der Familie. Sie hat die Familie in all den Jahren engmaschig begleitet und unterstützt. 

Bereitschaftspflege ist eine Form von Pflegefamilie, die wir als SkF in Lippstadt betreuen. Wir suchen immer wieder Familien, die sich dieser herausfordernden, aber auch bereichernden Aufgabe stellen und Kindern eine neues Zuhause – auf Zeit oder dauerhaft – bieten möchten. Interessiert? Dann rufen Sie uns gern an und erfahren in einem unverbindlichen Info-Gespräch mehr darüber: 02941 28881-20 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Weitere Infos gibt es hier: https://www.skf-lippstadt.de/unsere-angebote/pflegekinderdienst

Kita-Portal Lippstadt jetzt online

Kita-Portal Lippstadt jetzt online

Das neue Kita-Portal der Stadt Lippstadt ist jetzt geschaltet. Neben den Kindertageseinrichtung sind auch dort alle Kindertagespflegestellen in Lippstadt abrufbar. Über entsprechende Filter können Interessierte sich jede Kindertagespflegestelle ansehen. Es gibt schöne Einblicke in deren Arbeit. Auch die Anmeldung erfolgt über dieses Portal:

https://www.kitaplaner.de/lippstadt/kita-portal/de/

Für Fragen steht unsere Fachberatung selbstverständlich weiter zur Verfügung. Einfach anrufen und Termin vereinbaren: 02941 28881-20 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Das Portal ist auch direkt über unsere Seite erreichbar: www.skf-lippstadt.de und dann ein Klick auf den roten Button und schon sind Sie im Portal!

Eine „Tankstelle“ für den Alltag!

Eine „Tankstelle“ für den Alltag!

Der Sozialdienst katholischer Frauen Lippstadt (SkF) konnte auch in diesem Jahr wieder mit Unterstützung der Dr. Arnold Hueck-Stiftung und der Soroptimisten Ortsgruppe Lippstadt eine Ferienfreizeit für Pflegefamilien und ihre Kinder anbieten!

Der Pflegekinderdienst des SkF in Lippstadt hat auch in diesem Jahr wieder eine Ferienfahrt für Pflegefamilien organisiert, die Kinder aufgenommen haben, die nicht mehr bei ihren leiblichen Eltern leben können. Diese besondere Ferienfahrt wurde wieder im Emsland angeboten. Eine außerordentliche Entspannung haben die Eltern erlebt, da es für Kinder und Jugendliche ein vielseitiges Betreuungs- bzw. Ferienprogramm gab. Die Kinder und Jugendlichen wurden durch Fachpersonal begleitet und konnten darüber hinaus sich beim Schwimmen, Bogenschießen, bei Reitausflügen oder während einer Bootsfahrt auf der Ems erholen. Die Familien konnten sich rundum bei guter Verpflegung  entspannen. „Auch das Beratungsangebot des Begleitpersonals wurde intensiv in Anspruch genommen“, so Christina Beule vom SkF. „Das Lächeln auf den Gesichtern, der entspannte Gesichtsausdruck sowie die große Zufriedenheit aller Teilnehmenden ist für uns im Pflegekinderdienst immer wieder die Motivation sich dafür einzusetzen, dass solche Ferienmaßnahmen durchgeführt werden können“, so Dieter Horenkamp Teamleiter des Pflegekinderdienstes.

Einzelpersonen, Paare und Familien, die sich für die Aufnahme eines Pflegekindes interessieren, können gerne Kontakt aufnehmen unter 02941/2888112, oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Neue Struktur im SkF

Neue Struktur im SkF

Die Gesichter sind noch dieselben, doch die Aufgaben sind andere geworden.

Es hat dann doch länger gedauert als erwartet, doch nun ist es nach einigem Vorlauf für die formalen Dinge wie Genehmigungen und Eintragung in das Vereinsregister endlich soweit. Die neue Satzung wurde am heute unter VR40217 in das Vereinsregister eingetragen und die darin festgeschriebene neue Struktur gilt seitdem.

 

Was heißt das konkret? Was ist neu?

Der SkF in Lippstadt ist seit langem ein eingetragener Verein mit klassischer Vereinsstruktur: ein ehrenamtlicher Vorstand führte über viele Jahrzehnte die Geschicke des Vereins in letzter Verantwortung, seit 2001 unterstützt durch eine hauptamtliche Geschäftsführerin.

Nun haben wir ein anderes Modell gewählt, um die Ehrenamtlichen von der Verantwortung der komplexen, operativen Arbeit zu entlasten. Sie bleiben weiterhin „oberste Instanz“ im Verein, doch jetzt in der Funktion als Aufsichtsgremium, dem SkF Rat. Er besteht aus Karin Köhler, Petra Kemper und Birgit Sturm. Unterstützt wird das Team von Irmgard Sandfort als geistliche Begleitung. Zum ersten hauptamtlichen Vorstand wurde die langjährige Geschäftsführerin – Ute Stockhausen – berufen. Sie verantwortet jetzt das operative Geschäft des Vereins, das bisher ohnehin schon in ihrer Zuständigkeit lag.

Der Wirtschaftsbeirat, der bisher den (ehrenamtlichen) Vorstand in wirtschaftlichen Fragestellungen unterstützte und beriet, geht in den neuen SkF Rat über.  In der nächsten Mitgliederversammlung wird der SkF Rat neu gewählt und die bisher Aktiven in den wohlverdienten SkF-„Ruhestand“ verabschiedet.

Wir sehen uns mit der neuen Struktur und Aufgabenverteilung gut aufgestellt für die Herausforderungen unserer Zeit und der Zukunft. Ehrenamt bleibt wichtiges Element, aber stark entlastet vom alltäglichen „Kleinklein“!

Bundesweit stößt das Modell auf viel Zustimmung im SkF und mehrere Vereine haben schon auf das Modell umgestellt, andere sind auf dem Weg. Im Erzbistum Paderborn ist der Lippstadt der erste SkF Ortsverein mit dieser neuen Struktur.

791 700 Euro für neues Bewohnerzentrum

791 700 Euro für neues Bewohnerzentrum

Sozialstiftung NRW fördert SkF-Neubau am Rüsing
Lippstadt – Mehr Platz für das Bewohnerzentrum Am Rüsing: Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Lippstadt baut neu. Das Vorhaben wird unterstützt – die Sozialstiftung NRW stellt 791 700 Euro zur Verfügung.

Das SkF-Bewohnerzentrum Am Rüsing ist seit mehr als 30 Jahren in den Räumlichkeiten eines ehemaligen Bäckereifachgeschäftes untergebracht. Mit dem Neubau des Bewohnerzenrums in der Roncallistraße 42 wird jetzt die Möglichkeit geschaffen, die Angebote für die Bewohner des Quartiers auszuweiten.

Das neue Bewohnerzentrum wird barrierefrei und bietet Platz für Gruppen- und Multifunktionsräume, einen Jugendtreff, eine Küche, ein Büro und Sanitäranlagen. Dort werden verschiedenste Angebote und Dienstleistungen zentral und gebündelt angeboten – als „Quartierszentrum“, beschreibt SkF-Geschäftsführerin Ute Stockhausen.

Der Landtagsabgeordnete Marco Schmitz, Stiftungsratsvorsitzender der Sozialstiftung NRW, überreichte am Montag in Lippstadt den Förderbescheid. „Was lange währt … Wir freuen uns riesig, dass unser lang gehegter Traum eines schöneren und größeren Bewohnerzentrums nun endlich Realität wird. Wir haben die Ärmel hochgekrempelt, um jetzt richtig loszulegen!“, freut sich Stockhausen mit ihrem Team über die finanzielle Unterstützung.

Wir suchen fotofähige Smartphones für ein Kinder- und Jugendprojekt

Wir suchen fotofähige Smartphones für ein Kinder- und Jugendprojekt

Wer unterstützt das tolle Projekt und die Möglichkeit der Kids, die Baubschnitte IHRES Quartiers fotografisch festzuhalten?  Es wird Quartiersgeschichte geschrieben, denn nach Fertigstellung der Sanierungsmaßnahmen werden die Häuser Juchaczstraße 2 und 4 nicht mehr wieder zu erkennen sein!!

Hintergrund:
Im Rahmen des Fotoprojekts werden die Umbaumaßnahmen in der Juchaczstraße von den Kids dokumentiert. Entgegen unserer Annahme haben die Kids leider keine eigenen Geräte. Daher möchten wir mit dem Aufruf Smartphones sammeln, die sie sich regelmäßig ausleihen können.

Gegen den Ausverkauf der sozialen Landschaft in NRW!

Gegen den Ausverkauf der sozialen Landschaft in NRW!

Die Unsicherheit über die Zukunft sozialer Dienstleistungen in NRW so groß wie nie. Die Rahmenbedingungen waren schon in der Vergangenheit selten auskömmlich, nun sind sie endgültig untragbar. Mangelverwaltung, Fachkräftemangel, Finanzierungslücken, Versorgungslücken und zu viel Bürokratie sind Alltag in den sozialen Einrichtungen in NRW. Wir sehen schwarz, wenn sich nicht endlich etwas ändert!

Wir fordern daher eine schlanke und effiziente Bürokratie für die Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege NRW, Arbeitsbedingungen, die es uns ermöglichen, mit guten Kräften unsere Angebote zu sichern, einen Erhalt der sozialen Angebote der Freien Wohlfahrtspflege in NRW und auskömmliche Finanzierung für die soziale Infrastruktur in unserem Land.

Laden im Cap 27 heißt jetzt „Klamöttchen“

Laden im Cap 27 heißt jetzt „Klamöttchen“

Der Patriot, 29.05.2024

Von Beginn des Cap 27 im September 2015 an gibt es das Kinderkleider-Lädchen, einen Second-Hand-Laden für Kinderkleidung und Kinderausstattung. Nun sollte ein neuer Name her und der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) lobte einen Namenswettbewerb aus.

Viele Lippstädter beteiligten sich und es kamen 51 Vorschläge zusammen. SkF-intern wurden die Vorschläge ausgewertet und vorsortiert. Zwei davon kamen dann ins Publikumsvoting im Rahmen der diesjährigen „FamiLi“. Dort setzte sich Klamöttchen gegen den Mitfinalisten Capuze mit 53 klar durch. Und so heißt das Second-Hand-Angebot im Cap 27 nun.

Doch nicht nur der neue Name ist besonders; auch, dass das Klamöttchen rein in ehrenamtlicher Hand organisiert und geleistet wird. Beate Brülle ist eine der Damen der ersten Stunde und ist heute noch aktiv. In zwei Teams decken die Ehrenamtlichen die Öffnungzeiten ab und stehen montags von 14 bis 16 Uhr und donnerstags von 10 bis 12 Uhr interessierten Kundinnen fachkundig zur Seite. Mit viel Herzblut und Engagement sorgen sie immer wieder für volle Regale, die mit den gespendeten Kleidungsstücken gut gefüllt sind.

Zum Einkaufsbummel gehört im Klamöttchen auch die Möglichkeit zu Kaffee und Keksen. Die Kinder können währenddessen in der hauseigenen Spielecke spielen, während die Mütter sich austauschen und vernetzen können.

75. Geburtstag des Grundgesetzes am 23.05.2024 – Lippstädter Netzwerk

75. Geburtstag des Grundgesetzes am 23.05.2024 – Lippstädter Netzwerk

23.05.2024 | 75. Geburtstag des GG (Grundgesetz)

Download Lippstädter Erklärung:
https://netzwerk-lippstadt.de/wp-content/uploads/2024/05/75-Jahre-GG-Lippstaedter-Erklaerung.pdf

Das Lippstädter Netzwerk für Frieden und Solidarität arbeitet seit über 20 Jahren für die Demokratie und somit gegen jede Form des Extremismus. Leider ist mit dem Aufkommen der AfD und ihrer vermeintlichen Stabilisierung im parteipolitischen Spektrum eine Dimension erreicht, die von der Zivilgesellschaft eine öffentliche Reaktion erfordert.

Anlässlich des 75. Jahrestags der Verabschiedung unseres Grundgesetzes am 23.05.1949 möchte das Lippstädter Netzwerk für Frieden und Solidarität e.V. die Zivilgesellschaft in Form ihrer Vereine, Verbände, Einrichtungen und Unternehmen bitten, Position gegen Rassismus, Faschismus und jede Form des Extremismus zu beziehen.

Das Zusammenleben der Menschen gestaltet sich neben der Familie, der Partnerschaft, dem Bekanntenkreis, also dem privaten Bereich auch in Vereinen, in Einrichtungen der Behinderten-, Flüchtlings- oder Jugendhilfe, Kirchen oder Schulen, am Arbeitsplatz, beim Sport oder im Internet.

Die Spielregeln des Miteinanders stützen sich auf staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure, deren Handlungsgrundsätze unter anderem durch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland gegeben und gesichert sind.

Die Menschenwürde ist unantastbar für Jede und Jeden, unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht und politischer oder sexueller Orientierung. Diese Freiheit und Gleichheit ist genauso zu schützen wie der Grundsatz der Gewaltenteilung, die Unabhängigkeit der Gerichte und weitere grundlegende Elemente des Rechts- und Sozialstaatsprinzips.

Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Gewalt, Hass und Respektlosigkeit darf in der Welt kein Wegweiser sein. Toleranz bei der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie in der Gemeinwesenarbeit muss den Alltag bestimmen. Begegnungen unterschiedlicher Kulturen, Alters- und Interessengruppen und das friedliche Zusammenleben von Menschen verschiedener Nationalitäten und Altersstufen sollen der Handlungsfaden unseres täglichen privaten und geschäftlichen Tuns sein.

Privatpersonen sind in zwei großen Kundgebungen mit 3.000 Demonstrierenden und mehr dem Aufruf des Lippstädter Netzwerks für Frieden und Solidarität gefolgt und haben deutlich gemacht, wo die angeblich schweigende Mehrheit Lippstadts steht.

Der Rat der Stadt Lippstadt hat sich fraktionsübergreifend mit großer Mehrheit der „Trierer Erklärung“ für Toleranz und Menschenwürde angeschlossen – ein Schritt, der deutlich macht, es geht nicht um Parteipolitik, sondern um so viel mehr: um den Fortbestand unserer liberalen Demokratie und da müssen alle demokratischen politischen Wettbewerber zusammenstehen!

Nun gilt es für alle Vereine, Verbände, Institutionen und Wirtschaftsunternehmen Lippstadts ein klares Zeichen gegen den Faschismus und Rechtsextremismus zu setzen, wie er derzeit in unserer Gesellschaft erstarkt. Daher bitten wir: unterzeichnen Sie die beigefügte Resolution und stimmen Sie der Veröffentlichung in geeigneter Form (Webseite des Netzwerks, ggfls. Patriot, Wochentipp, LaS, Plakat) zu.

Mit der Initiative „Wir stehen für Werte“ haben sich dieser Tage mehr als 30 Unternehmen gegen die AfD gestellt, darunter: Allianz, Bayer, BDI, Bosch, Deutsche Bahn, Deutsche Bank, DGB, EnBW, Henkel, Lufthansa, Mercedes, RWE, Schäffler, Siemens, Telekom, VW und Würth.

Wir brechen die Aktion auf die Lokalebene Lippstadts herunter, wie es derzeit auch in vielen anderen Städten in Deutschland geschieht.

Downloaden Sie für Ihren Verein, Verband, Ihre Institution, Ihr Geschäft oder Unternehmen die Lippstädter Erklärung, füllen das Formular aus und senden diese bitte (ggfls mit Ihrem Logo) an:

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Da es in den Vereinen, Verbänden und Unternehmen sicherlich unterschiedlich lange Entscheidungswege gibt, wird eine Veröffentlichung zur Zeit der Wahlen in Sachsen und Thüringen, Anfang September angestrebt. Eine Wiederholung zu den Kommunalwahlen im Herbst 2025 wird angestrebt.